Last Human

Last Human

Autor: Zack Jordan

Verlag: Heyne

ISBN: 978-3-453-31885-4

Preis: 15,99 €

Buchtipp von: Anne Simon (Januar 2021)

Saryas Leben scheint vorgezeichnet. Und zwar ziemlich eintönig. In einer Welt, in der Intelligenz alles ist und die Bevölkerung in darauf basierenden Stufen eingeteilt wird, ist Sarya nur eine lausige 2. Damit wird ihr zwar so eben ein eigenes Bewusstsein zugestanden, viel mehr aber auch nicht. Einen interessanten Beruf oder ein selbstbestimmtes Leben kann sie vergessen. Sie ist nicht mal richtig ans Netzwerk angeschlossen. Somit läuft sie fast komplett unter dem Radar und ihr wird annähernd keine Aufmerksamkeit geschenkt. Was durchaus von Vorteil ist, denn Sarya ist anders, und das gilt es geheim zu halten. Ihre Adoptivmutter, die Witwe, erzieht sie als sei sie Teil ihrer eigenen Spezies. Was lächerlich scheint, sobald man genauer hinschaut. Sarya ist schwach, verfügt über keinen edel glänzenden Chitinpanzer, ihre Klingen sind künstlich und deutlich weniger angsteinflößend als die Ihrer Mutter. Und wenn sie nicht aufpasst läuft ihr Körper schnell leck, was alle anderen Spezies als ziemlich widerliche Angelegenheit wahrnehmen. Sarya ist ein Mensch.
Doch die Menschen gelten als ausgerottet. Dieses kriegstreibende, unruhestiftende Volk, dass weit über seiner Intelligenz agierte, stellte eine der größten Bedrohungen des Netzwerks in den letzten Jahrtausenden dar. Doch diese Gefahr ist gebannt, Sarya hält sich für die letzte ihrer Art. Bis sie eines Tages jemandem begegnet, der behauptet zu wissen, wo es noch mehr Menschen gäbe. Und plötzlich findet sich Sarya im größten Abenteuer ihres Lebens wieder, dass sie weit weg führt, fort von der Watertower Station, bis ins Zentrum der Galaxis.