Unsere Empfehlungen

Für immer Sommerby

Autor: Kirsten Boie

Verlag: Oetinger

ISBN: 978-3-7891-2126-5

Preis: 14,00 €

Buchtipp von: Rainer Francke (Dezember 2021)

Für immer Sommerby

Es ist Winter geworden in Sommerby. Weihnachten steht vor der Tür, und weil es in Oma Inges Haus an der Schlei einfach am schönsten ist, wollen Martha, Mikkel und Mats dort gemeinsam mit ihr und natürlich ihren Eltern feiern. Doch so einfach ist das natürlich nicht! Erst einmal schneit es ziemlich unerwartet. Und sogar so doll, dass die ganze …

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Es ist Winter geworden in Sommerby. Weihnachten steht vor der Tür, und weil es in Oma Inges Haus an der Schlei einfach am schönsten ist, wollen Martha, Mikkel und Mats dort gemeinsam mit ihr und natürlich ihren Eltern feiern.
Doch so einfach ist das natürlich nicht! Erst einmal schneit es ziemlich unerwartet. Und sogar so doll, dass die ganze Nachbarschaft dem Bauern beim Melken helfen muss, weil nämlich der Strom für die Melkmaschinen ausgefallen ist. Außerdem hat der Marder bei Oma Inge vier Hühner geholt – und das nur, weil Mikkels Tierliebe ein wenig zu weit ging. Ja, und das Schlimmste ist, dass die Steuermannsinsel mit der „Giftbude“ verkauft werden soll – wo Marthas Freund Enes und seine Familie im Sommer arbeiten. Das können Oma Inge und eine ganze Menge junger Menschen nicht zulassen, und so erlebt die kleine Stadt eine richtige Demonstration …
Na, und als alle Aufregungen schließlich ihr gutes Ende gefunden haben, gibt es natürlich ein wunderschönes Weihnachtsfest – und ein verschwundener Ring taucht wieder auf.
Ein ganz besonderer dritter Teil der Sommerby-Romane von Kirsten Boie, von jeder Generation einzeln und besonders schön von allen zusammen als Familienroman zu lesen. Fröhliche Weihnachten!

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Was wir verschweigen

Autor: Arttu Tuominen

Verlag: Lübbe

ISBN: 978-3-7857-2761-4

Preis: 16,00 €

Buchtipp von: Stefan Decken (Dezember 2021)

Was wir verschweigen

Pori in Südwestfinnland, mitten im Herbst: Eine Gruppe lose befreundeter Bewohner der Stadt haben ein Blockhaus an einem See gemietet, um dort ungestört zu feiern und vor allem zu trinken. Es geht hoch her dort an der Landspitze Korpholma, Unmengen von Alkohol führen von Rausch zu Rausch, enthemmen, machen müde und zugleich aggressiv. Und so endet …

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Pori in Südwestfinnland, mitten im Herbst: Eine Gruppe lose befreundeter Bewohner der Stadt haben ein Blockhaus an einem See gemietet, um dort ungestört zu feiern und vor allem zu trinken. Es geht hoch her dort an der Landspitze Korpholma, Unmengen von Alkohol führen von Rausch zu Rausch, enthemmen, machen müde und zugleich aggressiv. Und so endet die Feier abrupt: Ein sturzbetrunkener Mann wird hinterrücks durch mehrere Messerstiche ermordet.
Die alarmierte Polizei scheint den Fall schnell lösen zu können. Im nahe gelegenen Wald wird noch in der gleichen Nacht ein blutbefleckter Mann festgenommen, der das Blockhaus fluchtartig verlassen hatte. Nur er kann der Täter sein.
Doch für Kommissar Jari Paloviita entpuppt sich der Mord als schwierigster Fall seines Lebens. Der Tatverdächtige war in der Jugend sein allerbester Freund. Und Jari verdankt ihm sein Leben...

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Reise durch ein fremdes Land

Autor: David Park

Verlag: DuMont Buchverlag

ISBN: 978-3-8321-8002-7

Preis: 20,00 €

Buchtipp von: Anne Simon (Dezember 2021)

Reise durch ein fremdes Land

Belfast, wenige Tage vor Weihnachten: Lorna und Tom schaufeln das Auto frei vom Schnee, der über Nacht gefallen ist. Tom will sich auf den Weg nach Sunderland machen, den gemeinsamen Sohn nach Hause holen. Dieser hockt einsam und krank in seiner Studentenunterkunft; alle Flüge wurden gecancelt. So bleibt nur der Weg über Land, und Tom würde zur …

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Belfast, wenige Tage vor Weihnachten: Lorna und Tom schaufeln das Auto frei vom Schnee, der über Nacht gefallen ist. Tom will sich auf den Weg nach Sunderland machen, den gemeinsamen Sohn nach Hause holen. Dieser hockt einsam und krank in seiner Studentenunterkunft; alle Flüge wurden gecancelt. So bleibt nur der Weg über Land, und Tom würde zur Zeit so ziemlich alles tun, damit die Familie die Feiertage gemeinsam verbringen kann. Wenigstens der Teil von ihr, der noch übrig ist. Die Fahrt dorthin gestaltet sich allerdings beschwerlich; es schneit immer wieder, die Straßen sind zum Teil lediglich notdürftig geräumt und so kommt Tom nur langsam voran. So bleibt ihm wenigstens ausreichend Zeit, einen Blick auf die traumhafte Winterkulisse zu werfen. Der gelernte Fotograf erkennt in allem was er sieht ein potentielles Motiv. Gleichzeitig kommen ihm alte Aufnahmen in den Sinn, die eng mit seiner Erinnerung an sein Leben verbunden sind. Und an ein Foto, dass mit all der Schuld verknüpft ist, die auf seinen Schultern lastet. So wird die lange Fahrt zu einer Reise zu sich selbst und gibt Tom schließlich die Möglichkeit, sich selbst zu verzeihen.

David Park erzählt eine kurze Geschichte, in die ein ganzes Leben passt. Natürlich steckt in der winterlichen Kulisse viel Symbolik, doch wird das Ganze, dank der klaren Sprache des Autors, nie pathetisch. Passend zum Beruf des Protagonisten hat Park gemeinsam mit der Fotografin Sonya Whitefield online Bilder und Texte zusammengestellt, die die Stimmung des Romans wunderbar wiedergeben. Und um die winterliche Stimmung komplett zu machen, gibt es die Musikstücke, die Toms lange Reise aus dem Autoradio begleiten, als Spotify-Zusammenstellung zum Nachhören.

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Ein Sohn der Stadt

Autor: Kent Haruf

Verlag: Diogenes

ISBN: 978-3-257-07172-6

Preis: 24,00 €

Buchtipp von: Sigrid Pommeranz (Dezember 2021)

Ein Sohn der Stadt

Jack Burdette war zu groß für sein Alter und ein schwieriges Kind. Die Schule gefiel ihm überhaupt nicht und so ging er am ersten Tag vor Schulschluss einfach nach Hause. Das machte er von nun an ungefähr einmal pro Woche und musste infolgedessen das erste Schuljahr noch einmal wiederholen. Danach wurde er immer versetzt, nicht weil er ein …

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Jack Burdette war zu groß für sein Alter und ein schwieriges Kind. Die Schule gefiel ihm überhaupt nicht und so ging er am ersten Tag vor Schulschluss einfach nach Hause. Das machte er von nun an ungefähr einmal pro Woche und musste infolgedessen das erste Schuljahr noch einmal wiederholen. Danach wurde er immer versetzt, nicht weil er ein pflichtbewusster Schüler wurde, sondern weil kein Lehrer ihn ein zweites Jahr unterrichten wollte. So erreichte Jack die Highschool und wurde dort zu einem erstklassigen Footballspieler. Dass Wanda Jo Evans sich in ihn verknallte wunderte keinen, aber was danach geschah schockierte die Bewohner von Holt. Klammheimlich verschwand er mit 150 000 Dollar, die er der Getreidekooperative entwendet hatte. Zurück ließ er sehr wütende Farmer, seine schwangere Frau Jesse und die überaus enttäuschte Wanda. Nach 8 Jahren tauchte er plötzlich wieder in Holt auf, heruntergekommen und aufgedunsen, die Wut der Bewohner war allerdings noch nicht verraucht.
Von Jacks einzigem damaligen Freund und Journalist erfährt der Leser, wie es dazu kommen konnte. Rückblickend erzählt er von Jacks und seiner eigenen Kindheit sowie seiner Jugend- und Studienzeit und nähert sich so langsam dem Zeitpunkt von Jacks Rückkehr und den daraus resultierenden Folgen. Er erzählt, wie aus dem ehemals coolsten Jungen der Stadt der meist gehasste wurde.

Kent Haruf wurde 1943 in Colorado geboren, er verstarb 2014. Jeder seiner sechs Romane spielt in der fiktiven Kleinstadt Holt im Bundestaat Colorado und spiegelt das Leben, die Freuden und Sorgen ihrer Bewohner wieder. Mit „Ein Sohn der Stadt“ , eigentlich der zweite Band der Holt Romane und im Original schon 1990 erschienen, ist damit auch der letzte Holt Roman im Diogenes Verlag erschienen. Jeden seiner Romane habe ich mit Begeisterung gelesen, wobei mir seine ruhige, aber nie langweilige, präzise und fesselnde Erzählart sehr gefallen hat. Die Bewohner Holts sind schon etwas besonderes.

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Inmitten der Nacht

Autor: Rumaan Alam

Verlag: btb

ISBN: 978-3-442-75928-6

Preis: 22,00 €

Buchtipp von: Vanessa Bartz (Dezember 2021)

Inmitten der Nacht

Amanda und Clay fahren mit ihren zwei Kindern nach Long Island, um ihre Ferien dort zu verbringen und dem Alltag aus Brooklyn zu entkommen. Das Ferienhaus liegt an einem abgeschiedenen Ort. Es gibt kaum Handyempfang. Schon nach kurzer Zeit gewöhnt sich die Familie an die ruhige Atmosphäre und fühlt sich sichtlich wohl. Das ändert sich schlagartig, …

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Amanda und Clay fahren mit ihren zwei Kindern nach Long Island, um ihre Ferien dort zu verbringen und dem Alltag aus Brooklyn zu entkommen. Das Ferienhaus liegt an einem abgeschiedenen Ort. Es gibt kaum Handyempfang. Schon nach kurzer Zeit gewöhnt sich die Familie an die ruhige Atmosphäre und fühlt sich sichtlich wohl. Das ändert sich schlagartig, als am späten Abend plötzlich ein älteres Ehepaar vor der Tür steht. Amanda ist zutiefst erschrocken und sehr skeptisch, als die Beiden behaupten, das Ferienhaus gehöre ihnen. Das Paar stellt sich als George und Ruth vor und sie erzählen, dass in New York überall der Strom ausgefallen ist und sie nicht in ihre Wohnung können. Zwar gibt es noch Strom im Ferienhaus, aber das Internet, der Handy- und Fernsehempfang ist ausgefallen, so dass keiner weiß, was überhaupt passiert ist. Ist vielleicht ein Unwetter das Problem? Plötzlich gibt es einen lauten Knall, den keiner zuordnen kann. Ist also vielleicht doch ein Krieg ausgebrochen? Aber warum versammeln sich auf einmal hunderte Rehe im Wald und wohin wollen sie ziehen? Und was haben plötzlich die Flamingos im Garten zu suchen? Die Gruppe ist völlig verunsichert und weiß nicht, was sie tun soll.

Der Roman ist unfassbar gut und befasst sich mit hoch aktuellen Themen, wie z.B. Rassismus, sozialer Ungerechtigkeit und dem Leben in unsicheren Zeiten. Zusätzlich baut der Autor einen brillanten Spannungsbogen auf, denn auch der Leser weiß nicht, was geschehen ist, aber es scheint klar, dass etwas Schreckliches passieren wird.

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Für ein Leben

Autor: Ulrich Woelk

Verlag: Beck

ISBN: 978-3-406-77451-5

Preis: 26,00 €

Buchtipp von: Rainer Francke (November 2021)

Für ein Leben

Die beginnende dunkle Jahreszeit mit ihren langen Abenden ist die Zeit für dicke Bücher. Und um ein solches geht es in diesem Buchtipp, denn 630 Seiten haben Leser und Leserin vor sich in diesem tollen Roman. Um was geht es? Gute Frage, zunächst einmal um die junge Ärztin Niki Lamont, in Afghanistan geborene und in Indien und Mexiko aufgewachsene …

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Die beginnende dunkle Jahreszeit mit ihren langen Abenden ist die Zeit für dicke Bücher. Und um ein solches geht es in diesem Buchtipp, denn 630 Seiten haben Leser und Leserin vor sich in diesem tollen Roman. Um was geht es? Gute Frage, zunächst einmal um die junge Ärztin Niki Lamont, in Afghanistan geborene und in Indien und Mexiko aufgewachsene Tochter ihrer Hippie-Eltern, die allen helfen will. Sie hat es zum Entsetzen ihrer Eltern nach Deutschland, genauer nach Berlin gezogen. Und um Lu, die ihre aus Jugoslawien stammende Mutter früh verloren hat und deren Vater seinen Verlust im Alkohol und merkwürdigen Beziehungen zu vergessen sucht. Um die Beziehung von Niki und Lu, um Nikis Ehemann, die Geschichte ihrer Beziehung, um Lus und Nikis Freunde. Ein ganzes Bündel von ganz unglaublichen und doch möglichen Geschichten wird erzählt, in Rück- und Vorblenden werden die handelnden Personen lebendig – und bei aller erzählerischen Lebendigkeit wird die eigentliche Frage des Romans immer deutlicher: nach welchen Regeln und nach welchen Zufälligkeiten funktioniert eigentlich (unser) Leben? Was bestimmt uns, was bestimmen wir?
Ein fesselnder Roman, der Leserin und Leser gefangen nimmt und nicht loslässt, unterhält und bewegt und nie, nie langweilig ist: Lesen!

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Der Sucher

Autor: Tana French

Verlag: Fischer Scherz

ISBN: 978-3-651-02567-7

Preis: 22,00 €

Buchtipp von: Stefan Decken (November 2021)

Der Sucher

Hal Cooper hat seinem Leben eine neue Richtung gegeben: Nach Jahren als Ermittler bei der Chicagoer Polizei war er ausgebrannt, frustiert ob der Eintönigkeit seines Jobs, ohne Perspektive für seine Zukunft. Zudem hatte ihn nach vielen Ehejahren seine Frau verlassen, der Kontakt zu seiner Tochter wurde immer brüchiger... - viele Gründe für einen …

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Hal Cooper hat seinem Leben eine neue Richtung gegeben: Nach Jahren als Ermittler bei der Chicagoer Polizei war er ausgebrannt, frustiert ob der Eintönigkeit seines Jobs, ohne Perspektive für seine Zukunft. Zudem hatte ihn nach vielen Ehejahren seine Frau verlassen, der Kontakt zu seiner Tochter wurde immer brüchiger... - viele Gründe für einen Neuanfang also.
Jetzt lebt er im Westen Irlands, hat dort ein renovierungsbedürftiges Cottage gekauft, und genießt erst mal das berufliche Nichtstun. Er macht sein kleines Haus wintertüchtig, geht zum Angeln, macht lange Wanderungen. Im Dorf nimmt mal ihn freundlich auf, bisweilen sitzt er im Pub, schließt lose Bekanntschaften und scheint seinen Außenseiterstatus langsam zu verlieren.
Alles scheint friedlich, und doch fühlt sich Cooper beobachtet. Jemand ist durch seinen Garten geschlichen, in der mannshohen Hecke an der Grundstücksgrenze nimmt er mehrmals Bewegungen wahr, die nicht von Tieren stammen können. Auf den umliegenden Farmen kommen auf seltsame Weise Schafe zu Tode. Tage später steht ein vielleicht zwölfjähriges Kind auf der Wiese hinter dem Cottage. Es bittet ihn, seinen verschwundenen Bruder zu finden...
Aus Mitleid willigt Cooper ein, verspricht, sich umzuhören. Denn was kann er mehr tun als das? Er ist kein Cop mehr, hat keine polizeilichen Befugnisse, kann nicht einmal eine Autokennzeichen-Überprüfung veranlassen. Auf eine Zusammenarbeit mit dem örtlichen Polizeiposten ist er allerdings überhaupt nicht scharf, also begibt er sich allein auf die Suche, beobachtet, stellt Fragen. Und gerät in einen hinterhältigen Strudel aus häuslicher Gewalt, fehlender Orientierung, falscher Gemeinschaft und Verbrechen.

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Die letzte Bibliothek der Welt

Autor: Freya Sampson

Verlag: DuMont Buchverlag

ISBN: 978-3-8321-6567-3

Preis: 20,00 €

Buchtipp von: Anne Simon (November 2021)

Die letzte Bibliothek der Welt

Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist und die Gedanken drohen, so trübe wie das Wetter zu werden, braucht es etwas, das die Seele wärmt. Zum Beispiel eine Geschichte, von der man schon auf den ersten Seiten ahnt, dass sie ganz sicher auf irgendeine Weise gut ausgehen wird. Voller herzensguter Charaktere und schräger Vögel. Eine Prise Drama dazu …

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Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist und die Gedanken drohen, so trübe wie das Wetter zu werden, braucht es etwas, das die Seele wärmt. Zum Beispiel eine Geschichte, von der man schon auf den ersten Seiten ahnt, dass sie ganz sicher auf irgendeine Weise gut ausgehen wird. Voller herzensguter Charaktere und schräger Vögel. Eine Prise Drama dazu (bloß nicht zu viel) und oben drauf ein bisschen Liebe. Das droht dann vielleicht zu süßlich zu werden und fast sirupartig aus den Seiten zu triefen. Aber es gibt eben auch qualitativ hochwertige Süßigkeiten. Gönnen wir es uns doch einfach mal:

Für solche Momente ist „Die letzte Bibliothek der Welt“ genau das Richtige. Besagte Bibliothek, idyllisch gelegen, in einer kleinen englischen Stadt namens Chalcot, ist für viele Menschen so etwas wie ein zweites Zuhause. Sei es, weil es der einzige Ort ist, an dem man einen Internetzugang hat, oder weil man hier die Einsamkeit für eine Zeit lang vergessen kann. Die einen lernen anhand von Backbüchern die englische Sprache, die anderen zieht es hierher, um in Ruhe Hausaufgaben erledigen zu können. Und ja, manch einer kommt auch einfach, um zu lesen.
Für June Jones sind die Bibliothek und ihre Gäste sogar Familienersatz. Seit dem Tod ihrer Mutter hat sie deren Job als Bibliothekarin übernommen und erfüllt ihn mit Herz und Seele.

Um so schlimmer trifft es sie und die Stammgäste, als plötzlich die endgültige Schließung der Bibliothek bevorsteht - auch vor netten, englischen Dörfern macht die Realität eben nicht Halt. Glücklicherweise formiert sich schon bald eine Gruppe, die sich mit dem Beschluss nicht einfach abfinden will und so werden alle Register gezogen, um die Schließung zu verhindern. June zögert zunächst, sich den Protestierenden anzuschließen, denn eine Einmischung wurde ihr von der Chefin persönlich verboten. Doch bald merkt sie, dass sie sich aus ihrem Schneckenhaus trauen und selbst aktiv werden muss, damit ihr das Leben nicht entgleitet. Dabei lernt sie viel über sich selbst, über Freundschaft und auch über die Liebe.

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